2017-07-28
Chemiker der Universität Bielefeld arbeiten an neuer Produktionsmethode
Noch geht die Chemie-Industrie meist sehr aufwendig vor, um Wirkstoffe für Medikamente und andere komplexe Substanzen herzustellen. Oft muss jedes Zwischenprodukt getrennt voneinander in großen Reaktorkesseln erzeugt werden. Chemikerinnen und Chemiker der Universität Bielefeld arbeiten zusammen mit internationalen Projektpartnern an einer Alternative: der Flow-Methode. Sie kombiniert die Herstellungsstufen und läuft beispielsweise in Mikroreaktoren ab, so dass sich die gewünschte Substanz ohne Unterbrechungen produzieren lässt. Das Forschungsprogramm der Europäischen Union fördert das Projekt „ONE-FLOW“ mit insgesamt vier Millionen Euro. Jetzt konnte die Universität Bielefeld einen Wissenschaftler der renommierten Keio University (Japan) für das Projekt gewinnen. Dr. Yasunobu Yamashita nimmt am kommenden Dienstag (01.08.2017) seine Arbeit in dem Projekt auf.

Pressemitteilung uni.aktuell